FiBo 2024 – Wir waren da

Auch dieses Jahr öffnete vom 11.-14.04.2024 in Köln die weithin bekannte FiBo, Fitness- und Bodybuilding-Messe, ihre Pforten. Natürlich waren auch wir da und hatten gewohnt positive, aber auch negative Erlebnisse. Gerne fassen wir das in kurzen Beschreibungen zusammen:

Die FiBo findet an 4 Tagen statt. Donnerstag und Freitag ist hierbei für Gewerbetreibende vorgesehen, um die Möglichkeiten eines Austauschs und geschäftlicher Abreden nutzen zu können. Für einen Aufpreis lässt sich jedoch auch an diesen beiden Tagen bereits der ein oder andere „Normalbesucher“ antreffen, allerdings in übersichtlicher Anzahl. Das sind die Cleveren, die aus zurückliegenden FiBo-Messen gelernt haben. Denn Samstag und Sonntag ist die FiBo für alle zugänglich. Und das merkt man auch:

Freitag hatten wir keine Probleme, im nahegelegenen Parkhaus einen Platz zu ergattern; der Tagespreis ist mit 15 Euro auch ok. Dazu gab es einen kostenlosen Shuttle-Bus, den wir gerne nutzten. Vor Ort mussten wir zunächst in einem der drei vorhandenen Security-Checks unsere Rucksäcke vorzeigen, was eine Minute in Anspruch nahm. Am Check-Inn waren wir dann auch nach drei Minuten durch. Ja, es war zwar auch an diesem Tag in den Hallen einiges los gewesen; allerdings war es überall möglich, in kürzester Zeit geschäftliche Ansprechpartner zu finden, einen Toilettengang zu erledigen, etwas Essbares zu erhalten, einzukaufen, … Die längste Zeit verbrachten wir, um ein Foto mit Kevin Levrone und Jay Cutler zu erhalten. Alles in allem war der Freitag ein Top-Tag, um die Messe zu besuchen, wobei wir den zweifachen Versuch, mit Markus Rühl ebenfalls noch ein Foto zu erhaschen, traurig abgebrochen haben (die Schlange war einfach zu lange, auch obwohl wir zuvor bei ihm einkauften – das haben wahrscheinlich alle getan…). Obwohl wir uns vorgenommen hatten, in diesem Bericht keinen Hersteller bevorzugt zu nennen, wollen wir dennoch eine Empfehlung aussprechen: probiert die Riegel von Markus 🙂 Gerne hätten wir uns mit Markus kurz unterhalten… Vielleicht auf anderem Wege 😉

Dann kam der Samstag… Nach einem Frühstück im Hotel machten wir uns auf den Weg in das bekannte Parkhaus. Heute waren Parkplatzeinweiser auf den Parkebenen, um eine Parkordnung aufrecht zu erhalten; zumindest vermeintlich, denn funktioniert hat das ganz und gar nicht. Nachdem wir mit vielen anderen auf der dritten Ebene eine Stunde lang im Kreis fuhren, weil die Auffahrten versperrt waren, gelang es uns schließlich doch noch, bis auf die oberste Ebene zu fahren, um dort die einzige Sache nicht zu finden, die wir in einem Parkhaus erwarten durften: einen Parkplatz! Ja, es waren auch mal wieder ein paar Spacken dabei, die zwei Plätze verbrauchten. Nichtsdestotrotz hätte das durch die Parkplatzeinweiser erkannt und die Zufahrt zum Parkhaus rechtzeitig gesperrt werden müssen. Denn so ging es uns wie vielen anderen: wir parkten dort, wo es irgendwie möglich schien. Andere verließen das Parkhaus wieder…

Egal. Auf zum Shuttle-Bus und dann zur Messe – gedacht… Es standen 5 Busse hintereinander an den dafür vorgesehenen Plätzen; allerdings hatten sich die Busfahrer zum entspannten Austausch am vordersten Bus versammelt und erklärtem jedem, der danach fragte, dass es zu Fuß schneller ginge… Der Fußmarsch dauerte ca. 15 Minuten, was in Anbetracht der Mega-Schlangen vor den drei Security-Zelten noch der angenehmste Teil war. Es gab auch keinen Extra-Zugang für Geschäftskunden oder Inhaber von bereits erhaltenen Zutrittsausweisen; außer für VIP´s natürlich… Also taten wir das, was alle tun mussten: anstehen und warten. Und, wo wir gerade bei VIP´s waren: es hat zwar ein paar Minuten bis zur Erkennung gedauert, aber genau vor uns stand ein IFBB-Profi: Ronny Rockel! Es ist zwar klasse, sich mit ihm unterhalten zu können und auch noch ein gemeinsames Bild zu erhaschen, aber ganz ehrlich: einer der Security-Mitarbeiter hat ihn zum Anstehen mit allen anderen geschickt, weil der ihn nicht (er)kannte und man ihm ein falsch ausgestelltes Ticket zugeschickt hat! Also, wenigstens auf der FiBo sollte man erwarten, dass ein IFBB-Profi auch als solcher behandelt wird. Ronny blieb dennoch entspannt und ertrug geduldig einen Einlass, der sich dann nochmal etwa eine Stunde Zeit hinzog. So verschwendeten wir ab Einfahrt ins Parkhaus bereits zwei Stunden, bevor wir überhaupt in die Hallen gelangten. Dort fanden wir dann das vor, was wir erwartet hatten: überall Unmengen von Menschen und lange Schlangen dort, wo es vermeintlich etwas abzugreifen gab. So wandten wir uns den noch wenigen Messeständen zu, bei denen die Besucherzahl noch überschaubar war. Den Versuch, in die ESN-Halle zu gelangen, haben wir abgebrochen: das große Rolltor des Hauptzugangs war heruntergelassen und durch Security gesichert, die mit mehr oder weniger schlechten Anweisungen einen anderen Weg ins Innere zu beschreiben versuchten. Der Weg nach dorthin hat nochmal ca. eine Stunde verbraucht; wir waren ja auch nicht die einzigen, die eigentlich gerne noch dorthin gewollt hätten, denn: Urs Kalecinski war als Meet&Greet-Gast angekündigt. Und genau daher war vor dem, über viele Umwege erreichten, offenbar einzigen Zugang in die ESN-Halle eine lange Menschenschlange, die auf eine weitere Wartezeit von über eine Stunde hindeutete, worauf wir dann doch gerne verzichtet haben. 

Immerhin war es möglich, in überraschend kurzer Zeit noch eine Wurst zu essen, um dann mit einem Entschluss das Weite zu suchen: wir kommen nur noch an den Fachbesuchertagen Donnerstag und Freitag!

Fazit:

Es spricht nichts gegen Security, vor allem in der heutigen Zeit. Wenn man das aber bei einer über viele Jahre gewachsenen Veranstaltung wie der FiBo mit nur drei Stationen zu bewältigen versucht, muss man sich nicht wundern, wenn die Besucher schon frustriert ankommen. Zumal von einer Messe- und Veranstaltungsstadt Köln auch eine kontrollierte Parkplatzzuweisung hätte erwarten werden dürfen. Zwei Dinge, die auf jeden Fall noch viel Luft nach oben haben.

Ansonsten war die FiBo das, was man erwartet hat: nahezu alle Hersteller waren vertreten; namhafte wie auch weniger bekannte. Selbst Neuheiten gab es noch zu erfassen. Insbesondere der China-Markt scheint die letzten Jahre noch ordentlich an Einfluss zugelegt zu haben. Die Auswahl der Meet&Greet-Gäste war wieder enorm gut, wenn auch nur mit langer Wartezeit ein Meet möglich war. Dass übrigens auch Ronny Coleman vor Ort war, haben wir nur beiläufig über Instagram erfahren… Aber immerhin hat uns der zufällige Treff mit Ronny Rockel die Samstag-Wartezeit vor dem Eingang etwas kürzer erscheinen und den Tag noch lohnenswert sein lassen.

Wir kommen auf jeden Fall wieder – Donnerstag und Freitag 😉

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